Pier Zellin (Pi Zett): PRESSESPRECHER 2015

Geb. 9.9.1974* in Berlin / Weltreise 2003, 2015-17 bei Pia in CP

Lebte nach einer mehrjährigen Weltreise auf den Spuren der ″New-Age-Bewegung″ (Stationen u.a. Esalen-Institut, Findhorn und Auroville) wieder im Berliner Bezirk Neukölln, studierte vorher Religionswissenschaften und Germanistik in Göttingen. Als Kind eines Gurus lernte er schon früh den ″Zirkus um die Erleuchtung″ in der Spiriszene kennen und wurde gezwungen zu meditieren. Seit 2014 lektorierte er als Pressesprecher des anonymen Autorenkollektivs ″Liga der Leeren″ (LDL) deren Manifeste für die Homepage URRUHE.de, betreute den dazugehörigen Twitter-Account, den YouTube-Kanal mit der Playlist ″Präsentik″ und die Facebook-Fanseite. Im Oktober 2015 wurde er beurlaubt und zog zu seiner Zwillingsschwester Pia nach Kapstadt (Südafrika). Seit 2017 pendelt er zwischen Kapstadt, Berlin und Bay Area (San Francisco)...

 

PI ZETT ÜBER SEINE IDEE: Als Student der "Vergleichenden Religionswissenschaften" fiel mir bereits früh auf, dass sich die sogenannten "letzten" Fragen in sämtlichen spirituellen Traditionen stark ähneln. Mein Interesse verlagerte sich dadurch auf die tiefenpsychologischen Hintergründe von "spiritueller Suche" und deren zeitgemäße Schulen/Richtungen. Dabei stieß ich auf die deutsche Spiriszene mit ihren Satsanglehrern und Bewusstseinsgurus, die von ERLEUCHTUNG und ERWACHEN als Ziel der Suche sprechen. Daraus entstand die Idee für das Forschungsprojekt LDL ("Liga der Leeren"), um eine transpersonal-psychiatrische und psychophilosophische Analyse des Gesellschaftsphänomens zu erarbeiten. Im Laufe der Beschäftigung und direkten Kommunikation mit berühmten Szene-Insidern gelangte ich immer mehr zu einer eigenen Position, die dann zum Selbstläufer wurde. Rückblickend bin ich sehr dankbar für all den fruchtbaren (und oftmals nervtötenden) Austausch, der dazu führte, dass ich NULLYOGA erfand und 3 Bücher schreiben konnte, die sich gezielt an jene aufrichtigen liebenswerten Zeitgenossen richten, die aus dem Zirkus des popspirituellen Jahrmarkts ausgestiegen sind und tatsächlich leuchten und wach sind, während die Schäfchen weiterhin nachblöken, was die Oberschafe widerkäuen... 

 

PI ZETT ÜBER SEINE IDENTITÄT: Da ist niemand "in mir", kein Pier und kein Nicht-Pier. Da ist niemand, der "sich" wahrnimmt. Deshalb erfindet dieser Kopf eine Figur, um kommunizierfähig zu werden. Pier kann "Dir" zwar sagen: "Mich gibt es nicht". Aber in diesem Moment wurde Pier bereits ein ICH, das "über sich" redet, obwohl da gar kein Ich ist. Diese BEWUSSTHEIT DES LEBENS, die hier schreibt, hatte einmal einen dicken Charakterpanzer wie ein Zaubermantel, durch den eine Person SICHTBAR wurde. Dieser Mantel ist futsch, daher hilft dem Gehirn die Figur "Pi Zett", um noch teilzuhaben anstatt nur alleine durch die Straßen zu irren und dabei zu grinsen. Es ist schwierig, diese WAHR-nehmung sprachlich "korrekt" zu beschreiben. Man benutzt so viele Wörter, die es INHALTLICH gar nicht gibt. Aber das Gehirn denkt und redet gerne. Es wurde dafür erfunden. Also tut es das, unabhängig davon, dass da kein Ich ist, um es zu kontrollieren oder zu verbieten.

 

Our twitter accounts:

connection spirit 11-12/2014: Gründungsmanifest der LDL

connection spirit 11-12/2015: Nullyoga-Manifest von Pi Zett

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2002 hatte die neue Satsang-Bewegung ihren Zenit bereits überschritten. Aus Satsang wurde allmählich Satire, aus Erleuchtung wurde Erschöpfung: das spirituelle Burn-out machte sich breit. Umso leichter wurde es, sich in einen Guru zu verwandeln und Geld mit dem NICHTS zu verdienen. Die LDL macht ab 2020 nur noch BEACH YOGA und empfängt Dich kostenlos ohne Scheinprobleme!

 

"Während ich mir Mühe gab, dem Blick standzuhalten, und immerzu in seine Pupillen starrte, beschlich mich das Gefühl, ins Leere zu sehen. Ja. Da war überhaupt nichts. Da war keine Persönlichkeit. Es war, als säße da eine Hülle, durch deren Einlässe ich direkt ins Vakuum blickte. Niemand. Kein Anhaltspunkt. Kein Widerstand."  Dietmar Bittrich & Christian Salvesen, DIE ERLEUCHTETEN KOMMEN (2002)

 

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